Ich schreibe gern und dachte mir ich könnte auch mal etwas veröffentlichen. Ich freue mich schon auf die Kritiken.
Der Mann hinter Umbrella Teil 1. (Es vielleicht gibt es noch ein paar Teile, mal schauen)
Diese Geschichte spielt einen Tag nach den Geschehnissen von Resident Evil 4 ab.
Der Wind brachte den Salzigen Geruch des Meeres zu ihm. Als ob der Wind es wusste, dass er diesen Geruch verabscheute. Er nahm seine Brille ab und putzte sie als sein Blick vom Meer und der Zerstörten Insel, die einst Wohnsitz von Saddler war, abwandte. Er betrachtete den Raum in dem er war. Es muss wohl einst das Arbeitszimmer von Salezar gewesen sein, dem Kleinwüchsigen Kastellan, der zusammen mit Saddler diese Gegend verdorben und dem Untergang geweiht hatte.
Das Arbeitszimmer strotzte vor Luxus und war mit viel Gold und Silber verziert. Ausserdem hingen lauter Familien Bilder an den Wänden. Eine Familie die der Kastellan wohl immer in Erinnerung behalten wollte. Mit einem Seufzten setzte er seine Brille wieder auf. Er richtete seinen Blick nun auf die drei Männer. Nach den Uniformen waren es Mitglieder einer Spezialeinheit von Interpol. Sie durchsuchten die Dokumente, die auf dem hölzernen Schreibtisch lagen.
„Haben Sie etwas gefunden?“, fragte er einen der Leute, nach den Abzeichen an den Schultern war es wohl der Anführer. Dieser Schüttelte nur den Kopf. „Nein, Sir. Hier sind nur die Tagebuchaufzeichnungen des Kastellans.“ Nickend befahl er dem Mann weiter zu suchen. Mit einem leichten Lächeln, das er eigentlich schon seit mehr als 80 Jahren hatte, schritt er aus dem Raum und ging ziellos durch das prächtige Schloss. Das ganze Gemäuer wurde gesäubert, daher hatte er keine Angst vor den „Opfern“ der Parasiten. Als er an einem grossen Spiegel vorbeikam, blieb er jedoch kurz stehen und sah sich drin an. Er war ein kleiner, blond und glatt rasierter Mann. Und das aussehen wie ein dreissigjährigen hatte er immer noch. Die Stimme so fein wie eine Feder, hatte ihm einmal sein Kindermädchen gesagt. Er war eigentlich eine Angenehme Erscheinung, abgesehen von seinen harten blauen Augen. „Dr. West?“, langsam drehte sich West um. Hinter ihm stand Sahra, eine attraktive rothaarige, die als seine Sekretärin diente. Da er wusste, dass sie für Wesker arbeitet würde er sie heute Abend beseitigen lassen. „Ja.“ Sie versuchte zu lächeln doch es zerbröckelte, als sie ihm in die Augen schaute. „ Wir haben ihren Freund gefunden.“ West nickte. Das war gut. Krauser war ein sehr guter Agent. Er hatte es geschafft Wesker und Saddler zu täuschen. In Wahrheit hatte er die ganze Zeit für ihn gearbeitet. Als dank, dass er seine kleine Nichte auf dem OP-Tisch gerettet hatte, war er einem treuen Diener geworden. West musste lächeln, als er sich wieder an die Dankbarkeit erinnerte, die in Krausers Augen lag, als er seine kleine Nichte in die Arme nahm. Die gute wurde in Raccoon City von einem dieser „Lickers“ angefallen und ziemlich schwer verwundet. Krauser hatte in dieser Nacht seine ganze Familie verloren nur die kleine nicht. Eigentlich wollte man sie schon beerdigen, aber zum Glück gab es ja ihn, Dr. Herbert West. „Wie ist sein Zustand?“, fragte er müde. Er konnte es ja ungefähr erahnen. „Den umständen entsprechend.“, war die Antwort. West gab Sahra die Anweisungen seine Dokumente zu sortieren und die Buchhaltung zu machen. Sie nickte und ging, worüber West gar nicht mal so traurig war. Als Sahra verschwunden war, wandte er sich an eines der Bilder, die Saddler überall aufhängen liess. Er war schon immer Hochmütig gewesen, dachte West. „Saddler, du warst schon immer ein Idiot.“, flüsterte er zum Bild, „ aber kein so grosser wie Wesker oder Birkin. Die dachten tatsächlich man könne Spencer und mich aufhalten. Umbrella mag zwar nur auf dem Papier geschlossen sein, in Wirklichkeit haben wir uns nur in den Hintergrund zurückgezogen.“ Er schaute Saddler sehr bösartig an und sprach weiter. „ Weißt du, du Gottverdammtes Kartoffelgesicht, wir werden die Firma wieder eröffnen, nur unter einem anderen Namen. Denn die Hauptlabore, das haben sie noch nicht gefunden.“ Dannach schlug er das Bild von der Wand, das am Boden zersprang. Genüsslich Trat er noch rein, hielt aber inne als er Schritte vernahm. Es war einer der Spezial Einheit. Der junge Mann salutierte vor West und begann:“ Wir haben alle „Infizierten“ aufgespührt und vernichtet.“ West nickte. „Und das Dorf?“ Der junge Soldat lächelte. „Haben wir wie befohlen mit Flammenwerfen gereinigt, so wie ein grossteil des hiesigen Waldes.“ Perfekt, dachte West. „Gut. Ich werde meinem Freund sagen, dass ihre Einheit ausgezeichnete Arbeit verrichtet hat. Bitte, gehen sie zu den anderen und sagen sie, sie sollen weiter nach den Laborberichte des Kastellans suchen..“ Der junge Soldat nickte und ging wieder weg. „Spencer, mein Junge.“, dachte West, “ ich werde dich Morgen rausholen. Herbert West vergisst einen guten Freund und Schüler nie. Wir werden unsere Träume wieder Aufleben können. Eine neue Welt erwartet uns.“ Eine Weile blieb er vor dem Zerstörten Bild stehen, dann kam ihm Krauser in den Sinn. Es wird ihn sicher freuen, dass er die nächsten Monate mit seiner kleinen Nichte zusammen sein kann, bevor West ihn nach Afrika schicken würde. Was den Verräter Wesker anging, würde er sich etwas einfallen lassen. Sowie um die anderen Störenfriede. Er hatte ausgiebig die Materialien gesehen, die diese Personen zeigten. Eine gewisse Claire Redfield fiel im besonders ins Auge. „Mal schauen ob wir diese hübsche junge Dame nicht als meine neue Sekretärin anwerben könnten.“, waren seine Gedanken als er sich seine Pfeife rausholte und zu stopfen begann.
Dr. .Herbert West: West ist eine Figur aus H.P. Lovecrafts Roman Herbert West der Wiedererweker. Ich stelle mir vor, dass Herber West den Prototyp des T-Virus entdeckt hatte. Ausserdem hatte er noch ein Mittel gefunden, das sein Leben sehr lang verlängern konnte, leider sind die Pläne zu dieser komplizierten Formel verbrannt.